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Wer sind die Lechtaler Kräuterhexen
Angefangen hat alles mit einem Kurs des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI). In eineinhalb Jahren wurde den Kräuterhexen allerhand Wissenswertes über Kräuter und Heilpflanzen vermittelt. Durch diese Ausbildung wurde unser Wissen das von unseren Vorfahren weitergegen wurde noch weiter vertieft. Als Abschluss Projekt wurde daraus der Verein der Lechtaler Kräuterhexen geboren. Doch nicht Zauber und Magie haben die Kräuterhexen beherrscht, sondern die Liebe und das Hineinspüren in die Heilkräfte der Natur hat sie alle zusammengeführt. Im Moment besteht der Verein aus ca. 65 Vereinsmitgliedern. Ziel ist es dieses fundiertes Wissen in Kursen, bei Kräuterwanderungen sowie in Workshops allen Naturliebhaber weiterzugeben.
Das Lechtal bietet durch seine Naturbelassenheit den richtigen Nährboden für viele Blumen und Heilkräuter wie zum Beispiel Blutwurz, Arnika Quendel oder Spitzwegerich, um nur einen Bruchteil der hier wachsenden Heilkräuter zu nennen.
Sogar das Edelweiß, die „Österreichische Nationalpflanze des Jahres“ ist hier anzutreffen. Da die „Königin der Alpenpflanzen“ streng geschützt ist, wird sie in Bach im Lechtal angebaut.
In den Küchen der Lechtaler Kräuterhexen wird viel gemixt, getüftelt und ausprobiert. Tinkturen, Salben, Cremen, Teemischungen und vieles mehr entsteht unter fachkundigen Händen. Das meiste für den Eigengebrauch, aber da große Nachfrage herrscht, wurden Gemeinschafts-Produkte zum Verkauf liebevoll aufbereitet. Die Kräuterprodukte mit dem Etikett der Lechtaler Kräuterhexen zeugen von hoher und wertvoller Qualität.
Das Programm der Lechtaler Kräuterhexen umfasst ein breites Spektrum. So werden neben Kräuterwanderungen auch mystische Wanderungen, Pilzwanderungen oder Wanderungen nach den 5 Säulen des Pfarrer Sebastian Kneipp am Vitalweg angeboten. Die Selbstheilungskräfte werden unter anderem durch Klangschalenreisen oder dem “Waldbaden“ entlang des Lechwegs angeregt. Auch Brauchtum und Mythologie werden eingebunden. Da die Kräuter zusammen mit Ritualen im Jahreskreis bei den Vorfahren eine wichtige Rolle gespielt haben, wird versucht, altes Wissen wieder mit einfließen zu lassen. So kann man bei den Workshops erlernen, wie eine Räuchermischung hergestellt wird, oder sogar wie ein richtiger Hexenbesen gebunden werden kann.